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149219

(1976) Intentionalität als Verantwortung, Dordrecht, Springer.

Einleitung

Guillermo Hoyos Vásquez

pp. 3-16

Die Problematik der Philosophiegeschichte, die im späten Werk Husserls zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist das Thema des Haupttextes der Krisis, den er erstmals in der Zeitschrift Philosophia veröffentlichte. Er versteht diese Schrift, wie es in der Einleitung dort heißt als "den Versuch, auf dem Wege einer teleologisch-historischen Besinnung auf die Ursprünge unserer kritischen wissenschaftlichen und philosophischen Situation die unausweichliche Notwendigkeit einer transzendental-phänomenologischen Umwendung der Philosophie zu begründen. Sonach wird sie zu einer eigenständigen Einleitung in die transzendentale Phänomenologie"1. Es gibt nach diesem Programm also einen neuen ‚Weg zur Reduktion" über die teleologische Kritik der Philosophiegeschichte. Diese Arbeit beabsichtigt keinen Vergleich dieses neuen Weges zur Reduktion mit den anderen Wegen, die Husserl versucht hat2. Sie überprüft vielmehr, ob und in welchem Sinne die Teleologie der Philosophiegeschichte, wie sie Husserl verstand, eine eigenständige Einleitung zur Phänomenologie ist, die den Weg zum Aufbau einer Philosophie als letzbegründeter und letztverantwortlicher Wissenschaft zeigen kann.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-010-1373-4_1

Full citation:

Hoyos Vásquez, G. (1976). Einleitung, in Intentionalität als Verantwortung, Dordrecht, Springer, pp. 3-16.

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