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(2003) Die Unruhe des Anfangs, Dordrecht, Springer.

Das Betrachtungsfeld der Philosophie

Tanja Stähler

pp. 161-189

Am Ende der Phänomenologie des Geistes steht der sich selbstwissendeGeist; nach Durchführung der Epoché bei Husserl eröffnetsichuns das Felddestranszendentalen Bewußtseins mit seinem gesamten Inhalt. Gemeinsam ist beiden Philosophien, daß sie den untrennbaren Zusammenhang von Immanenz und Welt enthüllen: Die eine ist die Kehrseite der anderen. Gleichwohl ist der hegelsche Geist nicht identisch mit der husserlschen transzendentalen Subjektivität. Doch die transzendentale Subjektivität, wie Husserl sie erforscht, ist dem hegelschen Geistnäher als gemeinhin angenommen wird; auch für Husserl spielt die Gemeinschafteine entscheidende Rolle (sowohlim Sinne der Selbstvergemeinschaftung des Bewußtseins alsauch im Sinneder Gemeinschaftvon Bewußtseinen), und er erläutert sogar ausführlich die Möglichkeit eines überpersonalen, gemeinschaftlichenBewußtseins.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-010-0059-8_9

Full citation:

Stähler, T. (2003). Das Betrachtungsfeld der Philosophie, in Die Unruhe des Anfangs, Dordrecht, Springer, pp. 161-189.

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