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(2010) Interventionskultur, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Eine internationale Intervention in eine Gesellschaft bedeutet in erster Linie das Aufeinandertreffen von internen und externen Akteuren im Alltag, die sich gegenseitig unbekannt und fremd sind. Die verschiedenen Akteure müssen ihre gewohnten und aus der Routine entstandenen Verhaltensweisen unter den Bedingungen und Gegebenheiten einer Intervention, die eine Ausnahmesituation ist, modifizieren. Neue und gemeinsam durch Interaktion konstruierte Verhaltensweisen entstehen und werden die Grundlage des Handelns. Die Interaktion definiert also die Beschaffenheit, Möglichkeiten und Grenzen der so konstituierten Interventionsgesellschaft. Diese Interaktion ist für externe wie interne Akteure gleichermaßen eine Herausforderung.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-531-92219-5_7
Full citation:
Distler, W. (2010)., Die Bedingungen der Intervention: Interaktion in einer Ausnahmesituation, in T. Bonacker, M. Daxner, J. Free & C. Zürcher (Hrsg.), Interventionskultur, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 119-139.
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