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(1973) Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seit einiger Zeit manifestiert sich in der sozialwissenschaftlichen Literatur das Bewußtsein eines fundamentalen Wandels der Industriegesellschaften. Fundamental erscheint der Wandel deshalb, weil nidit die Quantität der Veränderung, sondern ihre neue Qualität als entscheidend konstatiert wird. Eingefahrene, bewährte Termini wie »Industriegesellschaft« werden zunehmend ungeeignet zur Erfassung der sich abzeichnenden neuen Realität. Als neue Begriffe haben sich z. B. »nachindustrielle Gesellschaft« 1, »fortgeschrittene Industriegesellschaft« 2, »nachmoderne Gesellschaft« (post-modern society)« 3, »Dienstleistungsgesellschaft« 4 oder »tertiäre Zivilisation« 5 durchgesetzt. Die hinter diesen Begriffen stehenden Einzelphänomene zeigen eine qualitativ neue Stufe gesellschaftlicher Entwicklung, eine neue Station im Modernisierungsprozeß von Gesellschaften an.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-322-83511-6_13
Full citation:
Fröhlich, D. (1973)., Berufswandel als Indikator für Modernisierung, in G. Albrecht, H. Daheim & F. Sack (Hrsg.), Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 213-231.
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