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(2016) Alfred Andersch, Stuttgart, Metzler.
Dank der intensiven Forschung der letzten Jahre scheint die Alternative, vor der jede Untersuchung von Alfred Anderschs Die Kirschen der Freiheit steht, für literaturwissenschaftliche Verhältnisse ungewöhnlich klar. Man kann entweder auf der Seite des Textes bzw. der Textanalyse anschließen und an Anderschs Kirschen die Form der zugleich finalistischen und fragmentarischen Autobiographik bzw. Autofiktion hervorheben. Oder man schließt auf der Seite des Autors bzw. der biographischen Forschung an und problematisiert die Grenzen der Entsprechung von gelebtem und erzähltem Leben. Für beide Seiten lassen sich mehrere überzeugende Beispiele finden, während dritte Positionen deutlich schwieriger zu entwickeln sind.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-476-05482-1_3
Full citation:
Schöning, M. (2016)., Alfred Anderschs Die Kirschen der Freiheit: Literaturgeschichte im Plural, in N. Ächtler (Hrsg.), Alfred Andersch, Stuttgart, Metzler, pp. 73-90.
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