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(2012) Zeitgenössische Demokratietheorie 1, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Die Kernaussage deliberativer Demokratietheorien klingt viel versprechend: Unter den Bedingungen tief greifender gesellschaftlicher Konflikte und großer Unsicherheit soll durch den Austausch von Argumenten in einem machtfreien Diskurs Verständigung oder sogar ein Konsens erzielt werden, wobei zugleich erwartet wird, dass eine solche Lösung unter sachlichen und moralischen Gesichtspunkten rational ist. Deliberation als eine Form der politischen Interaktion bildet damit das Zentrum einer Demokratietheorie, die auf Gedanken aus liberalen und republikanischen Theorien zurückgreift und diese um kommunikations- und erkenntnistheoretische Überlegungen ergänzt.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-531-94161-5_12
Full citation:
Landwehr, C. (2012)., Demokratische Legitimation durch rationale Kommunikation, in O. W. Lembcke, C. Ritzi & G. S. Schaal (Hrsg.), Zeitgenössische Demokratietheorie 1, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 355-385.