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(2000) Karl Mannheims Analyse der Moderne, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Ich habe mich einmal schon zu Mannheims erster Frankfurter Vorlesung geäußert (1997); damals war ich aber die einzige, die diesen Text gelesen hatte. Im vorliegenden Beitrag versuche ich deshalb, einige Fragen zu stellen und einige Akzente und Kommentare zu den Problemen dieses Textes hinzuzufügen. Ich möchte vor allem über die Bedeutung des Textes sprechen. Zuerst aus werkgeschichtlicher Perspektive: Ich glaube, daß es sehr wichtig ist, daß er nach Ideologie und Utopie (1929) und vor dem Wissenssoziologie-Artikel für das Handwörterbuch für Sozialwissenschaften (1931) entstanden ist. Also in einem Moment, in dem Mannheim die Ideologie und Utopie-Diskussion schon hinter sich hatte und sich in einer Situation befand, in der er darauf reagieren mußte und konnte.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-663-10418-6_6
Full citation:
Karadi, E. (2000)., Mannheims Vorlesung im Zusammenhang der Diskussion um Ideologie und Utopie, in M. Endreß & I. Srubar (Hrsg.), Karl Mannheims Analyse der Moderne, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 149-159.