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215201

(2017) Handbuch Verantwortung, Dordrecht, Springer.

Verantwortung für Überzeugungen

David Deml-Müller

pp. 353-363

Die Tradition der Ethik des Glaubens, wonach wir für unsere Überzeugungen verantwortlich sind, wurde durch ein Argument von Alston erschüttert. Laut ihm sind wir für unsere Überzeugungen nicht verantwortlich. Dies folge daraus, dass wir 1. nur für das verantwortlich sind, was wir willentlich steuern können, und 2. unsere Überzeugungen nicht willentlich steuern können. Zur Rettung der Verantwortung für Überzeugungen haben sich zwei kompatibilistische Strömungen herausgebildet: eine, die sich auf Reasons-Responsiveness stützt, und eine, die das class="EmphasisTypeItalic ">Sollen-impliziert-können-Prinzip angreift. Eine umfassende Theorie doxastischer Verantwortung bleibt jedoch ein Desiderat.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-06110-4_49

Full citation:

Deml-Müller, D. (2017)., Verantwortung für Überzeugungen, in L. Heidbrink, C. Langbehn & J. Loh (Hrsg.), Handbuch Verantwortung, Dordrecht, Springer, pp. 353-363.

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