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(1995) Einführung in die Literaturwissenschaft, Stuttgart, Metzler.
Die zwiespältige Einschätzung von Phantastik hat eine Geschichte, die der Herausbildung der phantastischen Schreibweise in der Literatur Ende des 18. und dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts vorausgeht. Es ist eine Geschichte von Urteilen, die den Leistungen der Einbildungskraft in einem Spannungsfeld zwischen Darstellung und Entstellung gelten. Dabei geht es um eine Phantastikwertung, die deren Exzentrik zu zügeln versucht. Während die Entfesselung der Einbildungskraft die exzessive Produktion von Bildern bedeutet, trägt deren Zähmung Züge des Bildersturms, Züge des Ikonoklasmus.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-476-03544-8_19
Full citation:
Lachmann, R. (1995)., Exkurs: Anmerkungen zur Phantastik, in M. Pechlivanos, S. Rieger, W. Struck & M. Weitz (Hrsg.), Einführung in die Literaturwissenschaft, Stuttgart, Metzler, pp. 224-229.
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