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(2014) Kultursoziologie im 21. jahrhundert, Dordrecht, Springer.
Seit einigen Jahren veranstalte ich an der Universität Hildesheim Seminare, die ich » Materiale Kulturanalyse « nenne. Diese Seminare erschöpften sich anfangs weitgehend darin, Studierenden der Kulturwissenschaften ein bestimmtes Problembewusstsein zu vermitteln, für das mir die Phänomenologie Husserls vor allem deswegen geeignet erschien, weil sie eine Formel enthält, die weithin bekannt ist und auf die man sich darum beziehen konnte, ohne sogleich mit Phänomenologie Ernst machen zu müssen: Zu den Sachen selbst! (vgl. Großheim 2004) Husserl hatte seine Formel mit einer Anweisung versehen, die nicht nur die Richtung anzeigt, in der er die Sachen selbst vermutete, sondern die bei all jenen, die sich dieser Formel anzuschließen bereit waren, eigentlich auch Vorstellungen davon hätte provozieren müssen, auf welchem Wege diese zu erreichen seien.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-658-03225-8_9
Full citation:
Kauppert, M. , Weiß, (2014)., Negative Gesellschaft, in J. Fischer & S. Moebius (Hrsg.), Kultursoziologie im 21. jahrhundert, Dordrecht, Springer, pp. 125-141.
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