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(1999) Autobiographische Schriften, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Die Entscheidung, den "Versuch einer intellektuellen Autobiographie" zu schreiben, führt René König — so nachzulesen im Vorwort zu "Leben im Widerspruch" — auf den Zufall zurück, vom Herausgeber der Unesco-Zeitschrift "Revue internationale des Sciences Sociales' 1972 eingeladen worden zu sein, ein autobiographisches Profil zu einem Sonderheft beizutragen. Eine ähnliche Begründung bzw. "Rechtfertigung" findet sich in einer (hier nicht abgedruckten) Vorbemerkung zum zweiten, aus dem Nachlaß stammenden Text "Nebenbei geschehen", der schon im Titel das biographische Moment in gleicher Weise benennt wie herunterspielt. Auch hier sei der erste Anstoß von außen gekommen, von einem Verlagslektor, der darauf hingewiesen habe, "daß ich in meinem autobiographischen Bericht ,Leben im Widerspruch" (1980) eigentlich einzig die durch einige widrige Umstände erschwerte Karriere eines angehenden Universitätsprofessors beschrieben hätte", was einem aufgrund der dort geschilderten — und von König auch manchmal so benannten — "Odyssee" wie eine heftige Untertreibung vorkommen muß.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-322-80859-2_41
Full citation:
König, O. (1999). Nachwort, in Autobiographische Schriften, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 429-450.
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