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(1992) Grundbegriffe der Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
im allgemeinen Wortsinne die Lehre von der Entstehung der "Ideen" aus "nichtideellen" Verhältnissen, insbes. materiellen, sozialen, pol. Seinskonstellationen und Sollenskontexten im individuellen (als "Motive" des Einzelnen) oder kollektiven Einflußbereich (als "Mentalitäten" gesellschaftlicher Schichten, Interessenlagen sozialer Klassen, Herrschaftsansprüche pol. Eliten). Als I.-Kritik sind damit heute, neben den fortdauernden klassischen Aufarbeitungen in der bürgerlichen Aufklärungsphilosophie und dem orthodoxen Marxismus-Leninismus, v. a. die Wissenssoz. (Max Scheler, 1874–1928, Karl Mannheim, 1893–1947), die Wissenschaftstheorie (Positivismus, Kritischer Rationalismus) und Sozialphilosophie (Kritische Theorie) befaßt.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-663-14856-2_46
Full citation:
Spinner, H. F. (1992)., Ideologie, in , Grundbegriffe der Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 127-130.
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