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(1973) Die Dialektik der phänomenologie I, Dordrecht, Springer.

Pfänders vor seinem Kontakt mit Husserl entstandene Werke

Karl Schuhmann

pp. 29-63

Die Äußerungen Husserls über Pfänder lassen sich in zwei Hauptgruppen einteilen. Einmal haben sie ihren Niederschlag gefunden in Form von Notizen usw., welche Husserl in seine Exemplare Pfänderscher Werke eingetragen hat. Außerdem liegt eine Anzahl Husserlscher Äußerungen vor in seinen Manuskripten, welche entweder Verweise auf Pfänder, Bemerkungen über ihn oder z.T. kommentierte Exzerpte aus seinen Werken enthalten. Die sonstigen Aussagen Husserls über Pfänder — briefliche Äußerungen, Literaturhinweise, im Gespräch mit Dritten gemachte Ausführungen u. dgl. — werden bei Gelegenheit der Auseinandersetzung mit den in die beiden Hauptgruppen gehörigen Bemerkungen Husserls besprochen. Dieser thematische Rahmen wird lediglich bei der Behandlung von Husserls Seefelder Manuskripten überschritten, die während seines Ferienaufenthalts in Seefeld im Sommer 1905, an dem auch Pfänder und Daubert teilnahmen, entstanden sind. Anhand dieser Manuskripte sei gezeigt, von welch enger Art die philosophischen Beziehungen zwischen Husserl und Pfänder waren, wie sie sich weiterhin hätten gestalten können, und warum beide sich je länger je mehr voneinander entfernen konnten, ohne doch jemals sich voneinander zu lösen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-010-2385-6_2

Full citation:

Schuhmann, K. (1973). Pfänders vor seinem Kontakt mit Husserl entstandene Werke, in Die Dialektik der phänomenologie I, Dordrecht, Springer, pp. 29-63.

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