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149219

(1976) Intentionalität als Verantwortung, Dordrecht, Springer.

Teleologisch-Kritische Ideengeschichte

Die Urstiftung der Philosophie in Griechenland

Guillermo Hoyos Vásquez

pp. 28-39

Die Darstellung der Ideengeschichte gemäß dem in vorigen Paragraphen herausgestellten Sinn von Teleologie als Zweckidee und Aufgabe beabsichtigt nicht eine kritische Überprüfung der von Husserl durchgeführten Analysen der Philosophiegeschichte1. Hier genügt es nämlich, im Sinne von Vorbesinnung auf die Phänomenologie, diejenigen Wendepunkte der Geschichte "idealisierend-vereinfachend"2, wie Husserl sagt, hervorzuheben, die relevant für eine Klärung der Intention der Philosophie sind und insofern zu einer ersten Erfüllung derselben beitragen. Sie sind: Die Urstiftung der Philosophie durch die Griechen, die erste systematische Universalisierung der Wissenschaft durch die Mathematik, die Rückkehr auf die Subjektivität durch Descartes, der englische Empirismus als Vorläufer der Phänomenologie und schließlich Kants transzendentale Philosophie. Husserl erwähnt wohl, daß er den wichtigsten Anstoß für die intentionale Methode Brentano verdankt, aber im Ganzen bleibt die gesamte philosophische Position seines Lehres gegenüber den anderen Systemen unbedeutend.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-010-1373-4_3

Full citation:

Hoyos Vásquez, G. (1976). Teleologisch-Kritische Ideengeschichte: Die Urstiftung der Philosophie in Griechenland, in Intentionalität als Verantwortung, Dordrecht, Springer, pp. 28-39.

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