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197940

(1995) Weltbilder Wahrnehmung Wirklichkeit, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Die Welt — ein Theater über digitale Spektakel

Holger Van den Boom

pp. 106-118

Anno 1987, vor nunmehr acht Jahren, erschien mein Buch Digitale Ästhetik. Zu einer Bildungstheorie des Computers.1 Was man damals als Besonderheit ansehen konnte, war, daß alles, aber auch wirklich alles an diesem Buch, Inhalt und Erscheinungsbild, von mir selbst entschieden, alle Einzelheiten von mir selber fabriziert worden waren, der Text und seine Reinschrift, die vielen Illustrationen, das Layout. Ein Buch von Diskette, es wurde komplett im damals brandneuen Desk-Top-Publishing-Verfahren hergestellt, per Computer also, versammelt zu einem einzigen digitalen ‚Dokument". Mir hatte die Idee eingeleuchtet, ich müsse die These meiner Schrift sogleich an dieser selber exemplifizieren: daß der Computer ein Denk-Werkzeug sei, mit dem im Prinzip jeder einfach alles machen könne, mit dem jeder jedes Projekt zu verwirklichen vermöge — und Arbeit bildet ja, wie wir wissen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-663-11825-1_6

Full citation:

Van den Boom, H. (1995)., Die Welt — ein Theater über digitale Spektakel, in D. Baacke & F. J. Röll (Hrsg.), Weltbilder Wahrnehmung Wirklichkeit, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 106-118.

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